Ernst-Wilhelm Händler gehört zu einer seltenen Spezies von Schriftstellern, denn seine Meinung ist auch im Wirtschaftsteil der Zeitungen zu lesen: Händler schreibt Wirtschaftsromane – zuletzt gab er im vergangenen Jahr dem Geld selbst eine Stimme: „Das Geld spricht“ heißt der Roman, in dem es um einen erfolgreichen Firmengründer geht, der 500 Millionen Dollar anlegen will.
Wie der Kapitalismus den Menschen und sein Bewusstsein bestimmt - das ist das Thema von Ernst-Wilhelm Händler. Das kommt nicht von ungefähr: Händler hat Mathematik und Philosophie studiert und lange parallel zu seinem Schreiben ein mittelständisches Unternehmen geführt, bevor er sich ganz der Literatur gewidmet hat.
Am Abend des 4. Februar war Ernst-Wilhelm Händler zu Gast in Mainz, eingeladen zur Poetikdozentur von der Johannes-Gutenberg-Universität und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur.