Gemälde von Lucien-Victor Guirand de Scévola, Motiv des Buchcovers "Die schwarze Rose" von Dirk Schümer (Foto: Zsolnay Verlag / Lucien-Victor Guirand de Scévola)

Hörbuch

Die schwarze Rose

Stand
AUTOR/IN
Dirk Schümer

Ab dem 21. Oktober 2022 erscheint jede Woche einer der drei Teile in der ARD Audiothek und auf dieser Seite. Online bis 1. Januar 2024.

40 Jahre nach dem Erscheinen der deutschen Übersetzung von Umberto Ecos „Der Name der Rose“ legt Dirk Schümer eine kongeniale Fortsetzung des Bestsellers vor. Sein Roman „Die schwarze Rose“ spielt in Avignon, wo der deutsche Theologe Meister Eckhart auf seinen Ketzerprozess wartet und rebellische Franziskaner gegen den Papst aufbegehren.

Der fiktive Dominikaner Wittekind Tentronk tritt mit viel Mut und Verstand das Erbe von Ecos Ermittler William von Baskerville an und macht sich auf die Spur eines blutigen Verbrechens.

Palast des Papstes in Avignon (Foto: Dirk Schümer)
„Avignon ist der Ameisenhaufen, und der Papst da oben in seinem Haus auf dem Felsen, das ist der Ameisenkönig.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Ich wies auf die Brücke. Aus der Ferne waren Karren, Reiter und Fußgänger auszumachen, die sich auf der schmalen Spur über den Bögen stauten. Sie alle wollten aus dem Königreich Frankreich herüber in die Stadt des Papstes.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Die Plaça del Cambio, das Herz des Italienerviertels, war an diesem Abend wie ausgestorben. Jedenfalls hatte man die Wechselbänke schon hochgeklappt, und es war außer ein paar Straßenhunden kaum jemand unterwegs.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Am Portal des Papstpalastes empfing uns ein graugesichtiger Kleriker. Beim Durchgang unter der großen Loggia stand mein einziger Bekannter bei der Kurie, Hans aus Trier.“ Bild in Detailansicht öffnen
„In den Fels waren einige Treppen geschlagen worden, von denen ich nicht erkennen konnte, ob sie zum Weinkeller, zur Holzkohle oder zu den berühmten Geldspeichern des Papstes führten.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Über einen kurzen Korridor gelangten wir oben im Papstturm zum Allerheiligsten des Palastes. Direkt vor den Schlafgemächern des Heiligen Vaters lag unser Ziel: die Camera Secreta.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Der Papst setzte sich auf einen steinernen Thron im Zentrum des Chors. Da konnte ich Joan in Ruhe beobachten. Alle in der Kirche schauten auf den Papst, und das magere Männchen schien das zu genießen.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Die Garnison der Franzosen lag in einer mächtigen Bastion, um die wichtigste Brücke von ganz Frankreich zu bewachen. Andererseits behüteten die Söldner von gegenüber auch den Papst.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Der Meister und ich waren am Rand der Bebauung angekommen. Hier lagen die großen Fischteiche des Papstes. Kinder mit langen Stangen liefen herum, um Reiher und Kormorane zu verscheuchen.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Direkt bei der einzigen Brücke über die Ouvèze werden hohe Zölle kassiert, und genau dort lässt der Papst hinter dicken Mauern die Reichtümer einlagern, die für seine Münzstätte bestimmt sind.“ Bild in Detailansicht öffnen
„Du bist hier nicht in einer Brauerei, sondern in einer Münzstätte. Hier dürfen nur der Garde des Monnaies und der Prevot herein und heraus, wie sie das gerade wollen.“ Bild in Detailansicht öffnen

Gespräch Denis Scheck spricht mit Dirk Schümer über „Die schwarze Rose“

Dirk Schümers "Die schwarze Rose" liest sich wie die Fortsetzung von Umberto Ecos Roman "Der Name der Rose", der vor vierzig Jahren erschien. Zum Gespräch treffen sich die beiden im Münster in Schwarzach.

Buchkritik Dirk Schümer - Die schwarze Rose

40 Jahre nach dem Erscheinen der deutschen Übersetzung von Umberto Ecos "Der Name der Rose" legt Dirk Schümer eine kongeniale Fortsetzung des Bestsellers vor. Sein Roman "Die schwarze Rose" spielt in Avignon, wo der deutsche Theologe Meister Eckhart auf seinen Ketzerprozess wartet und rebellische Franziskaner gegen den Papst aufbegehren. Der fiktive Dominikaner Wittekind Tentronk tritt mit viel Mut und Verstand das Erbe von Ecos Ermittler William von Baskerville an und macht sich auf die Spur eines blutigen Verbrechens.
Rezension von Christoph Schmälzle
Zsolnay Verlag, 608 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-552-07250-3

SWR2 lesenswert Kritik SWR2

Stand
AUTOR/IN
Dirk Schümer