Entspannte Ruhe zwischen Bücherregalen
Mitten auf dem Campus zwischen den zahllosen Uni-Gebäuden befindet sich der kleine Laden, der nur aus einem Verkaufsraum besteht, im Erdgeschoss des großen Mensa-Komplexes. Sobald man den Uni-Buchladen betritt, ändert sich die geschäftige Stimmung, die einen auf dem weitläufigen Universitätsgelände erfasst, sofort.
Hier herrscht entspannte Ruhe zwischen den hölzernen Bücherregalen. „Wir sind auch kulturelle Tankstelle. Wobei wir uns nicht als Kulturstätte sehen, sondern wir sind knallhart Handel, wir wollen natürlich verkaufen. Aber wir verkaufen nur das, wovon wir überzeugt sind“, sagt die Chefin Alexandra Michels.
Die Buchhandlung als Kulturstätte
Während sie das sagt, grinst Alexandra Michels so vergnügt, dass das Wort „knallhart“ das letzte ist, was man ihr zutrauen würde. Und ihre Buchhandlung ist durchaus eine Kulturstätte, denn hier finden – wenn Corona es zulässt – häufig Lesungen für Studiernede und Fachleute, aber auch für Krimifreunde, Romanliebhaberinnen und Kinder statt.
Eine der größten Herausforderungen für das Personal einer Uni-Buchhandlung ist es, die vielen Fachbücher zumindest im Ansatz zu verstehen. Alexandra Michels hält regen Kontakt zu vielen Dozierenden, um auf dem Laufenden zu sein, was in Lehre und Forschung gerade aktuell diskutiert wird.
Kompetente Fach-Beratung bei „Uni-Buch"
Die Kunden schätzen es sehr, dass sie sie kompetent beraten kann, wenn sie mit inhaltlichen Fragen kommen. In den 13 Jahren, in denen Alexandra Michels den Laden „Uni-Buch“ jetzt führt, ist sie nicht nur für Studierende, sondern auch für Dozierende zu einer anregenden Gesprächspartnerin geworden.
„Sie wissen unsere Erfahrung zu schätzen, unsere Einschätzung zu verschiedenen Lehrbüchern oder deren Übersetzungen, soweit wir das beurteilen können. Das ist sehr vielseitig, was man hier alles wissen soll.“
Die kleine Buchhandlung auf dem Uni-Gelände hat sich im Lauf der Jahre zu einer kleinen, aber ausgesprochen feinen Stadtteilbuchhandlung entwickelt, in der jeder Lust bekommt, zu schmökern und mit großer Wahrscheinlichkeit auch etwas entdeckt, auf das er in einer normalen Buchhandlung nie gestoßen wäre.