Platz 6 (34 Punkte)

Essay über den Roman. Übersetzt aus dem Schwedischen von Paul Berf, Lukas Dettwiler und Kristina Maidt-Zinke

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Aris Fioretos ist ein eleganter, europäischer Erzähler. Für ihn ist der Weg von einer böotischen Vasenmalerei des 5. Jahrhunderts zu Henry James und Marcel Proust kurz und selbstverständlich. In diesem Essay erlaubt er sich, "vom Roman zu träumen" und Italo Calvinos Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend fortzuschreiben, die jener vor 1985 für den Roman der Zukunft machte. Fioretos erzählt von "Erlesenem", Wissenswertem über das Genre und sammelte allerhand, was das Herz von einem guten Buch begehrt – so flottiert er frei durch die Weltliteratur.

Zum Autor:

Aris Fioretos, 1960 in Göteborg geboren, ist ein schwedischer Schriftsteller griechisch-österreichischer Herkunft. Für seine Übersetzungen – er übertrug u. a. Paul Auster, Vladimir Nabokov und Jan Wagner ins Schwedische – wie für sein eigenes Werk hat er zahlreiche Preise erhalten, darunter 2011 den Literaturpreis der SWR Bestenliste, den Kellgren-Preis der Schwedischen Akademie, 2013 den Großen Preis des Samfundet De Nio, 2016 für Mary den Romanpreis des Schwedischen Rundfunks und 2017 den Jeanette Schocken Preis, den Bremerhavener Bürgerpreis für Literatur. Er lebt in Berlin und Stockholm.

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