Staub: der feinste Stoff der Vergänglichkeit
Vom frühromantischen Blütenstaub bis zur spätkapitalistischen Staublunge: der feinste Stoff der Vergänglichkeit setzt sich sowohl in der Literatur als auch im Leben ab, zeigt der Autor, Übersetzer und Universalgelehrte Joachim Kalka.
Sein „Montage-Essay“ folgt dem Staub, der sich als Wolke um Westernhelden legt, zitiert Paul Scheerbart, der 1915 mit utopischer Verve über den Staubsauger schrieb, und erinnert an die „Staubzucht“ der Surrealisten: Untätigkeit als produktiver Akt.
Wer Staub siebt, findet das Glück
Im „Abseitigen, Unbemerkten und Missachteten“ wartet das Wichtigste, beweist diese Staubanalyse. Wir wissen jetzt: Wer Staub siebt, findet das Glück.