Warum soll man schlechte, missratene, ja vollkommene miserable Bücher lesen?
Weil es im Paradies langweilig ist und die Analyse schlechter Bücher großen Spaß macht. Deshalb versucht Denis Scheck die in seinen Augen schlechtesten Bücher der Weltgeschichte tatsächlich zu lesen. Das Ergebnis ist offen. Das Abenteuer enorm. Und Gefahr lauert überall.
Peter Handkes „Mein Jahr in der Niemandsbucht“ ,1994 erschienenen, ist ein Tausend-Seiten-Wälzer. Er betitelt es als Märchen, Denis Scheck allerdings findet, das das Werk eher als „Kaiser in neuen Kleidern“ daher komme...
Es „will alles sein und ist deshalb nichts“, kritisiert er. 2019 erhielt Handke den Literaturnobelpreis für sein Lebenswerk. Und eine Frage bleibt für Denis Scheck offen: Nämlich wie die „Vernichtungsfantasien gepaart mit Pennälerhumor“ in „Mein Jahr in der Niemandsbucht" dazu beigetragen hätten.
Literatur Schecks Anti-Kanon
Warum soll man schlechte, missratene, ja vollkommene miserable Bücher lesen? Weil es im Paradies langweilig ist und die Analyse schlechter Bücher großen Spaß macht. Deshalb versucht Denis Scheck die in seinen Augen schlechtesten Bücher der Weltgeschichte tatsächlich zu lesen. Das Ergebnis ist offen. Das Abenteuer enorm. Und Gefahr lauert überall.