Czernowitz, am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Die Eltern des neunjährigen Paul trennen sich und er zieht mit der Mutter in ein Provinzstädtchen. Als seine Mutter erneut heiratet, nimmt ihn der Vater, ein einst gefeierter expressionistischer Maler, der dem Alkohol verfallen ist, mit nach Bukarest. Dort will er einen neuen Anfang machen. Doch das Vorhaben misslingt.
„Alles was ich liebte“ ist ein melancholischer Abgesang auf eine untergegangene Welt. Der 1932 in Czernowitz geborene Appelfeld lässt hier noch einmal seine Kindheit in der Bukovina, dem Grenzland zwischen Mittel-, Südost- und Osteuropa, auferstehen.