Buchkritik

Abdulrazak Gurnah – Die Abtrünnigen

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AUTOR/IN
Katharina Borchardt

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Verbotene Liebe im kolonialen Ostafrika: In seinem Roman „Die Abtrünnigen“ erzählt Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah von zwei skandalösen und daher unglücklichen Lieben. Und er erzählt von einer Migration von Sansibar nach England und dem damit verbundenen Trennungsschmerz.

Literatur Der tansanische Autor Abdulrazak Gurnah erhält den Literaturnobelpreis 2021

Der Nobelpreis für Literatur 2021 geht an den tansanischen Schriftsteller Abdulrazak Gurnah "für seine kompromisslose und mitfühlende" Darstellung "der Folgen des Kolonialismus", so der Ständige Sekretär der Schwedischen Akademie, Mats Malm, bei der Bekanntgabe

Platz 7 (30 Punkte) Abdulrazak Gurnah: Ferne Gestade

London, Flughafen Gatwick: Ein etwa 60-jähriger Mann aus Tansania bittet um Asyl. Doch ist er tatsächlich derjenige, als der er sich ausgibt? Nobelpreisträger Gurnah verknüpft unterschiedliche Erfahrungen von Fremdheit.

Platz 7 (30 Punkte) Abdulrazak Gurnah: Das verlorene Paradies

Ein Roman des Literatur-Nobelpreisträgers aus dem Jahr 1994. Gurnah beschreibt Sansibar als ein multiethnisches Gemisch und zeigt die europäischen Kolonialherren in all ihrer Grausamkeit.

Buchkritik Abdulrazak Gurnah – Nachleben

Vom Ende des 19. bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts reicht der neue Roman von Literaturnobelpreisträger Abdulrazak Gurnah. „Nachleben“ ist ein Epochenbild des kolonialen Zeitalters in Ostafrika, erst unter deutscher, dann unter britischer Herrschaft. Das Buch öffnet Räume, die man staunend durchschreitet, nur sein Stil ist etwas altmodisch.
Rezension von Jörg Magenau.
Aus dem Englischen von Eva Bonné
Penguin Verlag, 384 Seiten, 26 Euro
ISBN 978-3-328-60259-0

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