Wilhelm Tell. Pinke Skulptur mit bunter Krawatte (Foto: IMAGO, brdysx)

Buchbesprechungen

Sachbücher

Stand

Die aktuell erscheinenden wichtigen Sachbücher werden in SWR Kultur besprochen, vor allem aus den Themenbereichen Geschichte, Sozialwissenschaften, Psychologie, Erziehung und Bildung.

Buchkritik Daniel Schreiber – Die Zeit der Verluste

Daniel Schreiber denkt bei einem Gang durch Venedig über persönliche und gesellschaftliche Verluste und die Unfähigkeit zu trauern nach. Ein tiefes und kluges Buch mit einer Fülle wissenschaftlicher und literarischer Zitate.

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Buchkritik Philipp Oswalt – Bauen am nationalen Haus. Architektur als Identitätspolitik

Philipp Oswalts Buch hinterfragt die geschichtspolitische Programmatik hinter originalgetreuen Nachbauten wie des Berliner Schlosses oder der Potsdamer Garnisonkirche.

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Buchkritik Markus Theunert – Jungs, wir schaffen das. Ein Kompass für Männer von heute

Das Mannsein heute ist kompliziert geworden: Alte Rollenmuster werden zunehmend in Frage gestellt. Was gilt eigentlich noch als speziell „männlich“? Und muss es solche Kategorien überhaupt geben?

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Buchkritik Werner Herzog – Die Zukunft der Wahrheit

Was ist eigentlich „die Wahrheit“ in einer Welt voller Fake News, Manipulation und Künstlicher Intelligenz? Auf jeden Fall mehr als das, was wir sehen und erfahren. Liegt die Wahrheit in der Kunst? Der Filmemacher Werner Herzog findet eigenwillige und erhellende Antworten auf diese Frage.
Hanser Verlag, 112 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-446-27943-8

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Buchkritik Kieran Setiya – Das Leben ist hart. Wie Philosophie uns helfen kann, unseren Weg zu finden

Wie umgehen mit Krankheit, Trauer, Niederlagen? Mit persönlichen Erfahrungen und literarischen Bezügen leitet der US-amerikanische Philosoph Kieran Setiya dazu an, Utopien loszulassen und die Realität anzunehmen.

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Buchkritik Marshall Sahlins – Neue Wissenschaft des verwunschenen Universums. Eine Anthropologie fast der gesamten Menschheit

Verstand sich die Ethnologie lange als Erforschung fremder Kulturen, so wird sie zunehmend zu einer Wissenschaft, die den eigenen – d.h. den westlichen – Blick auf andere Kulturen in den Blick nimmt und dabei erkennt, dass die westliche Sicht auf die Welt eine unter vielen ist. Der vor zwei Jahren verstorbene US-amerikanische Ethnologe Marshall Sahlins plädiert in seinem letzten Buch, das jüngst unter dem Titel „Neue Wissenschaft des verwunschenen Universums“ auf Deutsch erschien, für eine multiperspektivische Sicht auf die Welt.
Matthes & Seitz Verlag, 272 Seiten, 28 Euro
ISBN 978-3-7518-2002-8

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Buchkritik Eva Menasse – Alles und nichts sagen. Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne

Die Schriftstellerin Eva Menasse hält Social-Media-Portale wie „Facebook“ und „Twitter“ – jetzt „X“ – für demokratiegefährdend. Und plädiert für regulierende Eingriffe in globalem Maßstab.
Kiepenheuer & Witsch Verlag, 192 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-462-00059-7

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