Schnell hat mit ihrem Team an der Universität Innsbruch eine Studie zu „Sinnererleben und Wohlergehen in Zeiten von COVID19“ durchgeführt. Dabei sei aufgefallen, dass gerade Menschen gut durch Krisen kämen, die sowohl eigene Fähigkeiten entfalten als auch intakte Beziehungen zu ihren Nächsten führen.
Es gehe um grundlegende Annahmen, die man für sein eigenes Leben beantworte — dass was man tut eine Bedeutung hat. Gleichzeitig sei es wichtig sich zu fragen, was es überhaupt ist, was einem wichtig ist an den Ereignissen, die zurzeit nicht möglich sind. Dann könne man diese Punkte viel grundlegender angehen, empfiehlt Schnell.
Dieser Punkt leite über zur Selbsttranszendenz. „Da geht es um Dinge, die nicht unbedingt mir selbst guttun, sondern eher einem größeren Ganzen", so Tatjana Schnell in SWR2.