Die Bundesregierung geht am 28.11.2022 mit der Veranstaltung „Deutschland. Einwanderungsland“ an die Öffentlichkeit. Das sei durchaus erfolgsversprechend, wenn man sich die Geschichte der Einwanderung in Deutschland ansehe, sagt Volkswirt Antonio Ciccone von der Uni Mannheim.
„Was wir herausgefunden haben, ist, dass in Betrieben in der ehemaligen amerikanischen Besatzungszone heute der Umsatz noch etwa zehn bis 15 Prozent höher ist im Verhältnis zur Beschäftigung als in Betrieben in der französischen Besatzungszone.“ Das erkläre sich durch ein Mehr an fast acht Millionen Flüchtlingen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die amerikanische Besatzungszone kamen.
Gespräch Handlungsbedarf: Ohne Arbeitsmigration droht der Kollaps im Gesundheitswesen
Würde es keine Arbeitsmigration in das deutsche Gesundheitswesen geben, wäre es schon längst kollabiert, meint Petra Bendel, Politikwissenschaftlerin und Mitglied im Sachverständigenrat für Integration und Migration. Im Gespräch mit SWR2 erläutert sie die Hindernisse, die einer besseren Arbeitsmigration zur Zeit noch im Wege stehen und bei denen sie politischen Handlungsbedarf sieht.