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Vorsorgen statt Hamstern – Vom Umgang mit Eventualitäten

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Tini von Poser

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Früher nannte sich Tom Heinrich Prepper. Doch seitdem sich Reichsbürger und Verschwörungstheoretiker in die Prepper-Szene gedrängt haben, sei der Begriff verbrannt. Daher spricht er lieber von vorsorgen als von preppen.

Täglich schleppt er einen schweren Rucksack mit sich herum, in dem neben einer großen Flasche Wasser auch Werkzeuge, Taschenlampe, Hygiene-Artikel und ein Erste-Hilfe-Set drin sind.

Symbolfoto Katastrophenschutz Prepper (Foto: IMAGO, Jochen Tack)
Auf verschiedene Eventualitäten vorbereitet: Mit Werkzeugen, einem Erste-Hilfe-Set, Hygieneartikeln oder einer Taschenlampe sorgt auch Tom Heinrich für den Katastrophenfall vor.

Tom will für alle Eventualitäten gut vorbereitet sein und sich, sowie seinem Umfeld stets aus der Not helfen können. Sein Wissen gibt er in Kursen zu Überlebensstrategien weiter.

Baden-Württemberg

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Sorgen rund um Themen wie Krieg, Corona und hohe Kosten für Lebensmittel und Energie treiben die Menschen aktuell in Baden-Württemberg um. Manche greifen zu Notkäufen und alternativen Energiequellen. Für viele unverständlich.

Buchkritik Claire Fuller - Unsere unendlichen Tage

Die große Katastrophe kommt, davon ist Peggys Vater überzeugt. Er ist Prepper und zieht mit seiner achtjährigen Tochter in den Wald. Dort führen die beiden ein Leben in völliger Abgeschiedenheit. Er erzählt ihr, die restliche Welt sei untergegangen. Erst nach neun Jahren gelingt Peggy die Flucht aus dem Wald, der lange Zeit nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ein Ort des Schreckens war. Der ebenso spannende wie originelle Roman der britischen Autorin Claire Fuller liegt jetzt in deutscher Übersetzung vor.
Rezension von Clara Nebel.
Übersetzt von Susanne Höbel
Piper Verlag, 320 Seiten, 22 Euro
ISBN 978-3-492-05828-5

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Tini von Poser