SWR2 Leben

Von Stalin in die kasachische Steppe verbannt - Steppenkinder erzählen

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AUTOR/IN
Merle Hilbk

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Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion erteilte Stalin 1941 den Befehl, fast eine Million Sowjetbürger, deren Vorfahren vor Jahrhunderten aus Deutschland eingewandert waren, in die kasachische Steppe umzusiedeln.

Jakob Nuss war elf Jahre alt, als er sich mit seiner Familie auf den Weg machen musste. Marta Weigand wurde erst in Kasachstan geboren. Die ersten Jahre waren geprägt von Hunger, Kälte und schwerster Arbeit, aber dennoch lebten sich die Vertriebenen ein und fanden so etwas wie eine neue Heimat - bis die Sowjetunion zerbrach und sie plötzlich keine Perspektive mehr hatten.

Wolga in Uljanowsk im Mai 2019 - die Region, aus welcher die meisten Verbannten kamen (Foto: SWR, Merle Hilbk)
Wolga in Uljanowsk im Mai 2019 - die Region, aus welcher die meisten Verbannten kamen Bild in Detailansicht öffnen
Deutscher Friedhof an der Wolga (Foto: SWR, Merle Hilbk)
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Rehabilitationsbescheinigung-hiermit wurde attestiert, dass die Aussiedlung unrecht war (Foto: SWR, Merle Hilbk)
Rehabilitationsbescheinigung - hiermit wurde attestiert, dass die Aussiedlung unrecht war Bild in Detailansicht öffnen
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Merle Hilbk