In Frankreich geht ein historischer Prozess zu Ende. Ein Sondergericht spricht die Urteile gegen mutmaßliche Hintermänner und Komplizen beim Attentat auf die Zeitung Charlie Hebdo im Jahr 2015. Es sei für alle Französinnen und Franzosen wichtig, zu zeigen, dass die Gesellschaft und der Staat gegenüber dem islamistischen Terrorismus nicht ohnmächtig bleiben, sagt die Historikerin Helene Miard-Delacroix.
Nun würden auch die zur Rechenschaft gezogen, die unterstützt und gehetzt haben. Mit einem neuen Gesetz zur „Stärkung der republikanischen Prinzipien“ wollte die Politik zudem erreichen, dass der Islam in Frankreich vor dem Einfluss extremistischer ausländischer Akteure geschützt wird.