Von Hausfrauen, die eigenhändig Panzersperren räumten, um ihr Dorf zu retten, bis hin zu Pfarrersfamilien, die jüdischen Flüchtlingen Schutz boten: Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus war unheimlich vielfältig, erklärt die Historikerin Angela Borgstedt im SWR2-Gespräch.
Es gibt kein Motiv, das alle Widerständler verbindet, sondern „das ist jeweils eine individuelle Entscheidung gewesen.“ Einige werden im SWR-Dokudrama gezeigt.
Detailgenaue, mit Profis und Komparsen besetzte Szenen
Die Dokumentation zeigt mutige und unbekannte Menschen, die es, neben den bekannten Namen wie Claus Schenk Graf von Stauffenberg, unbedingt verdienen gewürdigt zu werden. Die detailgenauen und mit Profis und 200 Komparsen gespielten Szenen geben dem Film über die letzten Kriegswochen eine zusätzliche emotionale Komponente, die eine reine Dokumentation nicht hätte erzeugen können.
„Unbekannte Helden - Widerstand im Südwesten“ in der ARD Mediathek