„Man kann schon sagen, dass die Gewalt gegen schwarze Menschen, die als Sklaven in die Vereinigten Staaten oder damals in die Kolonien verschifft worden sind, eigentlich in der Geschichte der Vereinigten Staaten nie wirklich aufgehört hat als strukturelle Gewalt“, sagt Prof. Martin Lüthe, Historiker und Kulturwissenschaftler am John-F.-Kennedy-Institut an der FU Berlin, in SWR2 am Morgen.
„The Talk“: Wie schwarze Eltern in den USA ihre Kinder auf Rassismus vorbereiten
Trotz der Gesetze, die zunächst die Sklaverei und später auch die staatlich organisierte Diskriminierung gegen afroamerikanische Bürger verboten hätten, trotz der schwarzen Bürgerrechtsbewegung unter Martin Luther King und trotz zweier Amtszeiten eines schwarzen Präsidenten sei der tief verwurzelte Rassismus geblieben.