Goethes Faust online, Wagners Nibelungen im Livestream… gerade in der Pandemie nutzen Theater und Orchester das Internet, um dem Lockdown zumindest virtuell zu entkommen.
Aber was bleibt dann übrig vom eigentlichen Kulturerlebnis?
Hans-Jürgen Mende diskutiert mit
Christine Lemke-Matwey, Kulturjournalistin, "Die Zeit"
Axel Brüggemann, Publizist
Prof. Holger Noltze, Medienwissenschaftler
Goethes Faust online, Wagners Nibelungen im Livestream… gerade in der Pandemie nutzen Theater und Orchester das Internet, um dem Lockdown zumindest virtuell zu entkommen.
Aber was bleibt dann übrig vom eigentlichen Kulturerlebnis?
Theater- oder Tanzinszenierungen im Netz zu sehen, das ist bisher kaum möglich. Die neue Seite spectyou.com will als Streamingdienst Theaterabende für zu Hause anbieten. Außerdem soll die Seite die Theaterlandschaft besser vernetzen und auch als Tool für wissenschaftliche Zwecke eingesetzt werden. mehr...
Im ersten Lockdown im Frühjahr wurde alles verfügbare Material gestreamt – inzwischen sind die Konzepte der Theaterhäuser ausgereifter. Es wird live gespielt und mit vielen Kameras gefilmt. Es gibt Theater als Live-Chat oder als Zoom-Konferenz. Streams sind oft nur für einen kurzen Zeitraum verfügbar, um sie kostbarer zu machen. Und es gibt sogar Bezahlschranken. mehr...
Die Corona-Krise trifft die Bühnen besonders. Als die Säle geschlossen werden mussten, suchten viele nach kreativen Lösungen, um auf digitalem Weg mit ihrem Publikum in Kontakt zu bleiben. Sie organisierten Livestreams, stellten Stücke online, schickten Grüße von zu Hause oder experimentierten mit neuen Formaten. mehr...