Aktuelles aus der Welt der Kultur

Auch wenn in diesem Jahr zum ersten Mal noch ungewöhnlich viele Karten für die Bayreuther Festspiele zu haben. Die Prominenz kommt trotzdem wie gewohnt.

Tony Bennett galt als der letzte große Jazz-Sänger der USA, jetzt verstarb er im Alter von 96 Jahren in New York City.

Ukraines Kulturminister wollte mit viel Geld ein Museum zum Holodomor-Gedenken fertigstellen. Nach Kritik von Präsident Selenskyi an den hohen Ausgaben tritt er nun zurück.

In Baden-Württemberg ist ein Dachverband für Mundart gegründet worden. Zur Stärkung der Dialekte gibt es auch einen üppig dotierten Mundartpreis.

Als freie Übersetzer arbeiten die beiden als Familienbetrieb. Für ihre Übersetzungen aus dem Französichen erhält das Paar nun erneut einen Preis.

In Mainz wird für die Wertschätzung von Nachkriegsarchitektur gearbeitet, in Aalen eine mittelalterliche Burganlage sichtbar gemacht. Beide Initiativen erhalten Preise für Denkmalschutzpreis.

Milan Kundera, einer der bedeutendsten europäischen Schriftsteller seiner Generation, ist tot. Mit dem Roman „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ von 1984 wurde er weltberühmt, seine Bücher wurden in alle Weltsprachen übersetzt und millionenfach verkauft.

Bei der Kunstsammlung des Emil Bührle im Kunsthaus Zürich gibt es den Verdacht der Raubkunst. Ein Kulturkollektiv und Hacker änderten deshalb die QR-Codes.

Bei der Berlinale 2023 liefen insgesamt 287 Filme. Der Spardruck erfordert eine Reduktion auf nur noch 200 Filme im Jahr 2024.

Künstliche Intelligenz braucht und nutzt für seine Entwicklung Gedanken und Werke von Autor*innen. Verletzt dies deren Urheberrecht?

Während 2023 mit Brynhild eine Frau im Zentrum der Nibelungen-Festspiele steht, widmet sich die nächste Ausgabe der Sagengestalt Dietrich von Bern - mit einem bewährten Autorenduo.

Das Theater Lindenhof in Melchingen (Schwäbische Alb) wurde für seine Woyzeck-Produktionen mit dem Monica-Bleibtreu-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist undotiert und erinnert an die 2009 in Hamburg gestorbene Schauspielerin.

Die Jury des Heinrich-Böll-Preises hat sich entschieden: Preisträgerin wird eine Autorin, die als Professorin wichtige Impulse für die Literaturszene in Köln setzt.

Mit Ausgaben von 445,7 Milliarden Euro plant der Bund für das Jahr 2024. Nur gut drei Milliarden davon sind für die Kultur vorgesehen.