SWR2 am Samstagnachmittag vom 16.9.2023

Stand

Kultur und Lebensart
Moderation: Markus Brock
Musikredaktion: Fanny Opitz
Wortredaktion: Tobias Ignée

Themen der ersten Stunde

Hausbesuch: Konzerte, Diskussionen, Kleinkunst: „KulturGUT“ in Bechtolsheim
Mareike Gries über die Sängerin Elke Diepenbeck und den Gitarristen Roland Kalus, die sich den Traum einer eigenen „Feinkunstbühne“ erfüllt haben

Klangraum Neue Klassik: „Kaleidoskop“ vom „Latin-Jazz Sinfónica & GermanPops Orchestra“ (Label: Neuklang)
Ausgesucht von Fanny Opitz

Dinge des Lebens: Die Nudel
Sandra Helmeke mit einem Loblied auf das erste Fastfood der Geschichte

Lesezeichen: „Paradise Garden“, Elena Fischer (Diogenes)
Maja Hattesen über den Roadtrip einer Jugendlichen, die sich nach einem großen Verlust auf die Suche nach ihren Wurzeln begibt

Leseprobe: „Paradise Garden“, Elena Fischer
Gelesen von Lena Urzendowsky

Netzkultur: GTA V - 10 Jahre Gaunerei in Los Santos
Tobias Nowak über den Hype des Computerspiels, in dem der Spieler drei Diebe ihr Unwesen in der fiktiven kalifornischen Stadt treiben lässt

Themen der zweiten Stunde

Primär Prominent: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst“, sagt Jakob Schwerdtfeger über sein neues Buch (dtv Verlag)
Gespräch mit dem Comedian und Kunstexperten

Primär Musikalisch: „Blue“, Eiffel 65
Musikwunsch von Jakob Schwerdtfeger

Gedichte und ihre Geschichte: „Über allen Gipfeln ist Ruh“, Johann Wolfgang von Goethe - Kerstin Bachtler über Goethes berühmtes Nachtlied  

Gastro Jet: Nichts für Kinder - Tabakbirne
Gespräch mit dem Genussforscher Prof. Thomas Vilgis, Physiker am Max-Planck-Institut in Mainz

CD der Woche: Kammerjazz: „Enji“ von Ulaan (Label: Squama)
Ausgesucht von Niklas Wandt

Themen der dritten Stunde

Erklär mir Pop: „I don`t care", Apocalyptica
Gespräch mit dem Popexperten Udo Dahmen

Hörbar: „Kleine Probleme“, Nele Pollatschek (Tacheles!)
Angehört von Leonie Berger und gelesen von der Autorin

Museumsführer: „Alles lebt – mehr als menschliche Welten“ im Museum der Kulturen Basel - Katharina Seeburger über die neue Dauerausstellung

Heimkino: „Loving her“ - zweite Staffel der queeren Serie in der ZDF-Mediathek
Angeschaut von Mareike Gries

Wort der Woche: Transformation
Gespräch mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen von der Universität Tübingen

Bühne Konzerte, Diskussionen, Kleinkunst: „KulturGUT“ in Bechtolsheim

Die Sängerin Elke Diepenbeck und der Gitarrist Roland Kalus haben sich vor zwölf Jahren einen Traum erfüllt: eine eigene Bühne für Musik und Kleinkunst. Eröffnet haben sie ihr „KulturGUT“ im Herzen Rheinhessens, in Bechtolsheim. Inzwischen kommen ihre Künstler aus der ganzen Welt und auch das Publikum reist oft von weit her an.

SWR2 Journal am Mittag SWR2

Literatur „Paradise Garden“ - Die Mainzer Autorin Elena Fischer und ihr Debütroman

Elena Fischer aus Mainz beschreibt in „Paradise Garden“, wie man trotz prekärer Verhältnisse in Würde und Schönheit leben kann. Die 14jährige Billie verliert ihre Mutter, begibt sich auf Vatersuche und entdeckt auf einem Roadtrip an die Nordsee das Schreiben für sich. Elena Fischer steht mit ihrem Debüt auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis.

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Netzkultur 10 Jahre „Grand Theft Auto V“: Ein Monument der Spielekultur

Im September 2013 kam „Grand Theft Auto V“, kurz: „GTA V“, auf den Markt. Es war die heiß ersehnte Fortsetzung einer Computerspielserie, die schon seit Ende der 90er Jahre Gamer begeistert und immer wieder für heiße Diskussionen sorgt, wenn es um die Darstellung von Gewalt ging. Dieses Spiel ist nicht nur einer der wirtschaftlich erfolgreichsten Einzeltitel der Games-Geschichte, sondern auch ein Monument der Spielekultur. Denn „Grand Theft Auto V“ ist ein Action-Spiel, das sich keinem Genre zuordnen lässt.

SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Gespräch „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist Kunst“ – Kunst-Comedian Jakob Schwerdtfeger

Der studierte Kunsthistoriker Jakob Schwerdtfeger steht seit Jahren erfolgreich auf den Comedy-Bühnen der Republik und bespielt mit kleinen Clips YouTube und Instagram.

SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Gedichte und ihre Geschichte „Wandrers Nachtlied“, Johann Wolfgang von Goethe

Im September 1780 schrieb Johann Wolfgang von Goethe eines seiner bekanntesten Gedichte: „Wandrers Nachtlied“, das mit der legendär gewordenen Zeile beginnt: „Über allen Gipfeln ist Ruh….“. Goethekenner bewundern den kurzen lyrischen Text als Naturgedicht voller Ruhe, finden darin aber auch Anzeichen von Todessehnsucht. Denn Goethe kritzelte das Gedicht an die Bretterwand einer kleinen Jagdhütte auf dem Kickelhahn, einem der höchsten Berge des Thüringer Waldes. Dort wollte er Abstand gewinnen von der Weimarer Hofgesellschaft, deren Intrigen und seinen Liebesaffären.

SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Gastro-Jet Kochen mit Genussforscher Prof. Thomas Vilgis : Tabakbirne

Wer knackige und nicht so weiche Birnen mag, findet sie bereits von September an auf dem Markt oder in Supermärkten. Und wer es darüber hinaus noch etwas heftiger mag, dem empfiehlt Thomas Vilgis, der Frucht mit Rotweinaromen einzuheizen. Doch damit nicht genug: Auch mit Tabak lassen sich Birnen aufpeppen, wovon der Genussforscher mehr als überzeugt ist.

SWR2 am Samstagnachmittag SWR2

Gedichte und ihre Geschichte „Wandrers Nachtlied“, Johann Wolfgang von Goethe

Im September 1780 schrieb Johann Wolfgang von Goethe eines seiner bekanntesten Gedichte: „Wandrers Nachtlied“, das mit der legendär gewordenen Zeile beginnt: „Über allen Gipfeln ist Ruh….“. Goethekenner bewundern den kurzen lyrischen Text als Naturgedicht voller Ruhe, finden darin aber auch Anzeichen von Todessehnsucht. Denn Goethe kritzelte das Gedicht an die Bretterwand einer kleinen Jagdhütte auf dem Kickelhahn, einem der höchsten Berge des Thüringer Waldes. Dort wollte er Abstand gewinnen von der Weimarer Hofgesellschaft, deren Intrigen und seinen Liebesaffären.

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Jazz Sensibler Kammerjazz: „Ulaan“ von Enji

Ihren ersten Kontakt mit dem Jazz und der deutschen Sprache fand die mongolische Sängerin Enji im Goethe-Institut in Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei. Später studierte sie Jazzgesang in ihrer Wahlheimat München, wo sie nun auch ihr neues Album „Ulaan“ mit dem Gitarristen Paul Brändle und dem Produzenten Martin Brugger realisierte: sensibler Kammerjazz, der auf die Folklore ihrer Heimat trifft.

SWR2 Treffpunkt Klassik SWR2

Erklär mir Pop „I don't care“, Apocalyptica

Mit dem Titel aus dem Jahr 2007 hat die finnische Band, deren Name sich aus Apokalypse und Metallica zusammensetzt, die Chats erobert. Auch, weil sie die Metallszene überraschte: Mit drei Celli und Schlagzeug. Ursprünglich haben sich die Musiker als Celloquartett an der Sibelius Akademie in Helsinki kennen gelernt und verbunden hat sie ihre gemeinsame Liebe sowohl zur klassischen Musik als auch der zur Musik von Metallica. Unser Popexperte Udo Dahmen erklärt, was das Besondere an der ungewöhnlichen Instrumentierung ausmacht.

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