SWR2 am Samstagnachmittag - Sendungsmotiv (Foto: SWR, SWR - SWR)

SWR2 am Samstagnachmittag vom 28.1.2023

STAND

Moderation: Marie-Christine Werner
Musikredaktion: Rainer Schlenz
Wortredaktion: Franziska Kottmann


Themen der 1. Stunde:

Hausbesuch: Faszinierender Industrieschrott - Willi Reiche und seine Kunstmaschinen
Natali Kurth besucht den Künstler in seiner Ausstellungshalle bei Remagen

Klangraum Neue Klassik: Joel Frederiksen, „A Day with Suzanne“
(Label: dhm)
Ein Leonard Cohen-Tribute-Album, ausgesucht von Rainer Schlenz

Dinge des Lebens: Die Telefonzelle – ein Quadratmeter Nostalgie nimmt Abschied
Mareike Gries über ein Kultobjekt mit starken Erinnerungen

Museumsführer: Mechtild Schöllkopf-Horlachers Bilder zum NS-Kindermord
Andreas Langen über die Ausstellung im Mannheimer Marchivum

Hörbar: Martin Kordić, „Jahre mit Martha“
(Argon Verlag)
Gelesen von Julian Mehne – vorgestellt von Leonie Berger

Netzkultur: Kritische Geschichtsschreibung digital erzählt
Silke Arning stellt das Graphic Novel Projekt re:framing jenisch vor


Themen der 2. Stunde:

Primär Prominent: Innovative Klangwelten mit Ralf Schmid alias PYANOOK
Der Pianist über sein Album ZAS und das faszinierende Spiel mit Klanghandschuhen

Primär Musikalisch: „Ir Yendo“ vom Aca Seca Trio
Musikwunsch von Ralf Schmid

Gedichte und ihre Geschichte: Reimen als Überlebensstrategie
Lyrik der Holocaust-Überlebenden Ruth Klüger, vorgestellt von Kerstin Bachtler

Gastro Jet: Kochen mit Sauerteig: Scholle, nach Art der sauren Müllerin
Gespräch mit dem Genussforscher Prof. Thomas Vilgis, Physiker am Max-Planck-Institut in Mainz

CD der Woche: Frederik Köster, „Die Verwandlung: Stufen“
(Label: Traumton)
Ausgesucht von Georg Waßmuth


Themen der 3. Stunde:

Lesezeichen: Von Plastebesteck und Minnelyrik – Judith Zander erhält den Peter-Huchel-Preis 2023
Marie-Dominique Wetzel porträtiert die Preisträgerin

Lesung aus dem Werk der neuen Huchelpreisträgerin Judith Zander
Interpretiert von Christiane Albiez

Erklär mir Pop extra: „Zomby Woof“ von Frank Zappa
Talk mit der Sängerin MINE und Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Leiter der Popakademie in Mannheim

Heimkino: „MONA LISA AND THE BLOOD MOON“
(DVD, Blu-ray / weltkino)
Mareike Gries hat den spannenden Fantasyfilm von Ana Lily Amirpour gesehen

Wort der Woche: „Flood the zone with shit“
Gespräch mit Prof. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler an der Universität Tübingen

Erklär mir Pop Extra mit MINE und Udo - „Zomby Woof“ von Frank Zappa

„Bärtig, derb, dreckig, absolut obszön. Eine Art Mephisto, der uns an das Vermögen der Musik erinnert, Chaos und Zerstörung heraufzubeschwören“ - schreibt das amerikanische Time Magazine 1969 und meint damit Frank Zappa. Ein Künstler, der zwischen Genie und Wahnsinn rangiert und dessen Einfluss auf die Musikszene gewaltig ist. Der typische Frank Zappa Stilmix heute in Erklär-mir-Pop-extra: Frank Zappa mit „Zomby Woof“. Ob der Musiker darin über sich selbst singt? Fakt ist, im Backgroundchor singt Tina Turner den markanten Refrain, musste sich aber anschließend – auf Wunsch ihres damaligen Mannes Ike Turner - davon distanzieren. Warum? Diese und viele andere Geschichten rund um herausragende Songs der Popmusikgeschichte gibt es in dem Podcast „Erklär mir Pop extra – mit MINE und Udo“. Die Berliner Sängerin MINE und Udo Dahmen, Professor der Popakademie in Mannheim, bringen abwechselnd Lieblingshits mit und stellen sie, angereichert mit persönlichen Geschichten, vor.
Zwei Generationen mit unterschiedlichem Musikgeschmack – aber eine Leidenschaft für Popmusik – unterhaltsam wie informativ zugleich.
Immer am letzten Samstag im Monat – in der ARD Audiothek und überall dort, wo es Podcasts gibt sowie auf SWR2.de.

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Wort der Woche „Flood the zone with shit“ - erklärt von Bernhard Pörksen

Will man Fakten verschleiern, bieten die neuen Medien die besten Voraussetzungen dazu. Der zeitweilige Donald Trump-Berater Steve Bannon hat das mit seiner Devise auf den Punkt gebracht: „Flood the zone with shit“, ließ er verlauten – was feiner ausgedrückt heißt: Überflute die Menschen mit allem möglichen Unsinn, mit absurden Informationen, die Fakten verdrehen und hetzerisch sind. „Flood the zone with shit“ ist als Phänomen nicht neu - aber im digitalen Zeitalter treibt es ungeheuerliche Blüten.

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