Der Politologe am Berliner Bard College ergänzt: „Einen großen Außenseiter gibt es eigentlich nicht mehr“. Das Problem der Demokraten sei ihre Zerstrittenheit: „Es geht jetzt vor allem darum, dass man zu Potte kommt“, so Vormann. Die Vorwahlen würden vom Ende des Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Trump überschattet und als Niederlage der Partei gesehen. Trump sei auf die Wahl im November extrem gut vorbereitet. „Man muss ein Bild von Integrität zeichnen“, meint Vormann zur möglichen Strategien der Demokraten, denn da habe Trump eine Schwäche.
Die Demokratische Partei in den USA stecke vor den ersten Parteiversammlungen zur Wahl ihres Präsidentschaftsbewerbers in der Klemme. „Joe Biden wird stark identifiziert mit Obama“, meint der Amerika-Experte Prof. Boris Vormann in SWR2 zum Favoriten in den Umfragen.