„Die KI wird gerade zu einem mächtigen Ermöglicher für technischen Fortschritt“, sagt der Informatiker Björn Ommer in SWR2. Ommer hat den Text-zu-Bild-Generator ,,Stable Diffusion" entwickelt, bei dem die KI aus eingegebenen Befehlen Bilder erschafft. Der Mensch habe immer schon Technologie gebaut, um seine Fähigkeiten zu verbessern. Mit der Künstlichen Intelligenz könne man selbst Probleme wie den Klimawandel angehen. Dafür brauche es aber weltweit einen „Diskurs darüber, welche Werte wir überhaupt hochhalten“.
KI ist Brennglas für lange bekannte Probleme
„Ich denke, die KI ist ein Brennglas für Probleme, die schon vorher dagewesen sind“, meint der Professor des Lehrstuhls „Künstliche Intelligenz und Kulturanalytik“ der LMU München. Es brauche für einen klugen Umgang mit KI vor allem Bildung in allen Alters- und sozialen Schichten.
Erst der Anfang einer großen Entwicklung
Dabei sei der Markt heute noch stark von Prototypen bestimmt. „Das ist erst der Anfang von etwas viel, viel Größerem“, meint Ommer. Bald schon könne der Mensch dank KI viel produktiver mit dem Computer arbeiten. Da sei es „nicht zu spät und selten zu früh“, über funktionierende Regulierung nachdenken: „Wir schaffen das auch bei der KI, wenn wir das wollen!“
Festival der Zukunft im Deutschen Museum in München
Beim Festival der Zukunft im Deutschen Museum in München (6.-9.7.) spricht Björn Ommer in einem Panel darüber, wie man mit KI Positives für die Gesellschaft bewirken kann, in seinem eigenen Vortrag führt er das Thema weiter aus.
Diskussion um KI
Bildung Wenn der Chatbot Hausaufgaben macht
Schulen sind noch weit weg von der digitalisierten Welt der Schüler*innen. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sprach heute mit Expert*innen über die Chancen und die Risiken von KI in der Bildung.
Glosse Mein Mojitobot: Der Komponist und die K.I.
K.I., Künstliche Intelligenz, ist derzeit in aller Munde und in manchen Bereichen bereits jetzt ganz schön gut. Und sogar genauer, geschickter und schneller als Kolumnist und Komponist Gordon Kampe. Was hat er der K.I. entgegenzusetzen?
Kulturmedienschau KI macht's möglich: Der Papst in Rapper-Daune | 28.3.2023
In den Kulturteilen der Zeitungen und im Netz hat gerade ein vermeintlicher Auftritt von Papst Franziskus für Aufsehen gesorgt: Es tauchten Bilder von ihm in einem sehr extravaganten weißen Daunenmantel auf - sowas tragen sonst eher hartgesottene Rapper in Musikvideos. Wie sich herausstellte, waren das ziemlich gute Fake-Bilder, generiert von einer Künstlichen Intelligenz.
Blick in die Zukunft Künstliche Intelligenz: „Man wird nicht mehr unterscheiden können, ob ein Text von Mensch oder Maschine stammt“
Immer mehr Menschen wird das große Potential von Künstlicher Intelligenz bewusst. Das liegt auch an Software wie DALL-E oder ChatGPT, die KI für die breite Masse frei zugänglich macht. Wer sein Geld damit verdient, generische Texte zu schreiben oder Stockfotografien zu fertigen, wird in Zukunft um seinen Job bangen müssen, sagt der Kommunikationswissenschaftler Christian Stöcker in SWR2.
Fotografie Sony World Photo Award abgelehnt – Boris Eldagsen will keinen Preis für ein KI-generiertes Bild
Boris Eldagsen sollte den bedeutenden Award in der Kategorie „Creative“ bekommen. „Sony hat den Leuten nicht gesagt, dass das Bild KI-generiert ist“, sagt der Künstler in SWR2.
Droht die KI-Apokalypse?
Werden neue Technologien wie Chat GPT und Co zur Gefahr für die Menschheit? Und müssen deshalb kontrolliert und gezähmt werden, wie es KI-Pioniere wie der Chef von Open AI oder Elon Musk fordern? Oder ist sie eine große Chance, die Firmen produktiver macht und unser Fachkräfteproblem löst?
Droht die KI-Apokalypse? Risiken und Chancen von Chat GPT und Co für die Wirt
Werden neue Technologien wie Chat GPT und Co zur Gefahr für die Menschheit? Und müssen deshalb kontrolliert und gezähmt werden, wie es KI-Pioniere wie der Chef von Open AI oder Elon Musk fordern? Oder ist sie eine große Chance, die Firmen produktiver macht und unser Fachkräfteproblem löst?
Aktuell Netzaktivist Beckedahl: KI-Gesetz der EU ist „zu industriefreundlich“
Die Themen: Das Europäische Parlament stimmt über KI-Gesetz ab ++ Protesttag der Apotheken aus BW-Sicht ++ Trump und die Zerstörung des Rechtsstaats ++ Weltflüchtlingsbericht – neuer Rekord an Geflüchteten ++ Waldbrand Rodalben ++ Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung ++ McKinsey-Studie zu KI
Gespräch Informatiker Stefan Kramer: KI wird Journalismus verändern
Dass ausgerechnet die intellektuelle Tätigkeiten automatisiert werden, das habe vor ein paar Jahren noch niemand gedacht, so Stefan Kramer vom Institut für Informatik an der Uni Mainz. Die schreibende Zunft wird umdenken müssen: Routinetexte können von künstlicher Intelligenz erstellt werden, dadurch fielen Arbeitspätze weg, das sei bei allen technischen Entwicklungen so gewesen. Die Arbeit neu zu verteilen, sei eine gesellschaftliche Aufgabe.
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Zeitreisen, Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll, das Leben nach dem Tod: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Die promovierte Politikwissenschaftlerin Isabella Hermann und der Schriftsteller Andreas Brandhorst führen durch den Podcast und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.