Frauen am Altar: Für viele Katholikinnen und Katholiken in Deutschland ein großer Wunsch – für die Kirchenleitung in Rom ein No-Go. Kurz vor der letzten Versammlung des Synodalen Weges werden tiefe Risse in der Weltkirche sichtbar.
Vom 9. bis 11. März treffen sich Laien und Bischöfe zum fünften und letzten Mal, um im Rahmen der Reformdebatte des Synodalen Wegs konkrete Beschlüsse zu verabreden. Ein zentraler Punkt ist die Öffnung der Weiheämter für Frauen. Dadurch könnten bestehende Machtstrukturen von Klerikern aufgebrochen werden, die nach Expertenmeinung sexuellen Missbrauch begünstigen. Nur eine reformierte Kirche habe Zukunft, sagen die Teilnehmenden des Synodalen Wegs. Im Vatikan, wo diese Frage letztendlich entschieden wird, sieht man dies allerdings kritisch. Steht das Schreckgespenst einer Kirchenspaltung im Raum?