Kinderbuch-Klassiker, Schullektüre, moderne Belletristik – immer häufiger unterziehen Verlage ihre Bücher einem „sensitivity reading“, streichen diskriminierende Begriffe und mögliche Beleidigungen.
Von zeitgemäßer Anpassung sprechen Befürworter, von Zensur die Kritiker. Können Autoren noch schreiben, was sie wollen? Große Werke der Weltliteratur wie „Die satanischen Verse“ oder „Huckleberry Finn“ hätten eine solche sprachliche Überprüfung wohl nicht überstanden.
Wie diskriminierend und rassistisch darf Literatur sein?