Der bezahlte Fußball sei im ganzen System der Ökonomie der Bundesrepublik besonders gut platziert gewesen, aber er sei eben auch ein Untersystem, dass von dem großen System ständig profitiert habe. Wenn die Einnahmen geringer werden, verliere auch der Fußball seine exorbitante Bedeutung, so Gebauer.
„Die ist immer abhängig von der wirtschaftlichen Situation, von dem Lebensgefühl, von dem Optimismus der Menschen. Wenn da jetzt ganz viel wegfällt, muss man sich überlegen, wie es mit dem Fußball weitergeht“, so Gebauer. Und verständlicherweise wollten die Fans sich mit ihrer Initiative einen Anteil an der möglichen Reform des Fußballs sichern.

Am heutigen Samstag endet die Bundesligasaison mit den letzten Geisterspielen. Und das Ende soll, das fordert das Bündnis „Unser Fußball“, ein Auftakt für nachhaltige Reformen und einen Wertewandel im Fußball sein. In dem Bündnis haben sich zum Zeitpunkt des Gesprächs über 1.800 lokale Dachgruppen, Fan-Clubs und Fan- und Ultragruppen zusammengeschlossen.