Mit Magnus Hirschfeld und seinem Institut für Sexualwissenschaft begann in Deutschland die moderne Sexualwissenschaft. Es hatte eine progressive Sicht auf Sexualität, die von den Nationalsozialisten diffamiert wurde und an die in Deutschland erst lange nach 1945 wieder angeknüpft wurde, sagt Rainer Herrn in SWR2. In seinem Buch „Der Liebe und dem Leid: Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933“ zeichnet er ein lebendiges Bild dieses Pioniers und seiner Arbeit.
Porträt Magnus Hirschfeld – Pionier der Sexualforschung
Magnus Hirschfeld eröffnet 1919 das Institut für Sexualwissenschaft in Berlin, dem damaligen Zentrum homosexuellen Lebens. 1933 wird das Institut von Nationalsozialisten geplündert. Ihnen war Hirschfeld dreimal verhasst: als Sozialist, Jude und Homosexueller. mehr...
Gesellschaft Sex und das erste Mal – Pornos, Peinlichkeit und Masturbation (1/4)
Sex ist überall: im Internet, in Pornos. Doch die gezeigte Vielfalt macht es Jugendlichen nicht leichter, ihre sexuelle Identität zu entwickeln. Gute Aufklärung kann helfen. Und die nimmt zu. mehr...
Diskussion 50 Jahre „Deep Throat“ – Wieviel sexuelle Revolution steckt im Porno?
1972 zog „Deep Throat“ die Massen ins Kino. Mit ihm wurde der Porno chic, der Film spielte nach Schätzungen bis zu 600 Millionen Dollar ein. Nur die Hauptdarstellerin Linda Lovelace hatte nichts von diesem Geld. Sie blieb immer das Pornosternchen. Und erst später enthüllte ihre Autobiographie die brutale Wahrheit hinter „Deep Throat“. Wie wichtig war der Pornofilm „Deep Throat“ für die sexuelle Revolution? PorNo oder PorYes - Kann es gleichberechtigten Porno geben? Und was machen Porno-Filmemacher*innen heute anders? Kristine Harthauer diskutiert mit
Dr. Laura Méritt - Kommunikationswissenschaftlerin und Sex-Aktivistin,
Madita Oeming - Kulturwissenschaftlerin und Pornoforscherin,
Paulita Pappel - Filmproduzentin und Pornoregisseurin
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