#Kulturfrauen

Jung, schwarz, politisch: Perla Londole, Aktivistin aus Mainz

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AUTOR/IN
Marie-Christine Werner

Perla Londole ist durch ihre „Silent Protests“ nach der Ermordung des US-Amerikaners George Floyd eines der Gesichter der „Black Lives Matter“-Bewegung im Südwesten geworden. Die 23-jährige Jura-Studentin aus Mainz hatte damit eine deutschlandweite Protestwelle in Gang gesetzt.

George Floyds Tod war der Auslöser

Nachdem sie das Video über George Floyd gesehen hatte, postete Perla Londole auf Instagram, ihre Freundin Nadia Asiamah aus Stuttgart machte mit: Sie begannen die „Silent Protests“ – also die stillen Proteste — zu organisieren.

Perla Londole will aufklären und motivieren

Ein paar Tage später war es soweit: 15.000 Teilnehmende in Berlin, 25.000 in München, 14.000 in Hamburg, Tausende in Stuttgart und Mainz — in insgesamt 25 Städten bundesweit wurde gegen Rassismus demonstriert.

Diesen Schwung will die Tochter kongolesischer Eltern nun mit einem Verein nutzen: „Black Community Foundation“ soll mit Vorträgen und Fortbildungen gerade junge Menschen dafür mobilisieren, gegen Rassismus im Alltag zu kämpfen.

„Schwarze Frauen sind in der 'Hierarchie' ganz, ganz unten.“ — Perla Londole, Aktivistin

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Marie-Christine Werner