Es sind ungewisse Zeiten für Deutschlands Jecken und Narren. Eigentlich würden sie jetzt damit beginnen, ihre Prunkwagen zu bauen, ihr Programm einzuüben, ihre Kappensitzungen zu organisieren. Am 11.11. 11 Uhr 11 müsste es los gehen; eigentlich. Aber das Virus macht den Freunden des Karnevals einen Strich durch die Planung.
Wie bitteschön sollte das gehen? Umzüge im Schatten der Pandemie? Maskenbälle mit Sicherheitsabstand? Funkenmariechen mit Mund-Nasenschutz? Die Karnevalsszene ist tief verunsichert und gespalten. Bleibt "Mainz bleibt Mainz", wie es singt und feiert, oder sollte alles abgesagt werden?