SWR2 Leben

Mein halbes Leben in Deutschland - Geschichte einer jüdischen Zuwanderung

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Julia Smilga

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Die ersten 24 Jahre ihres Lebens verbringt Julia Smilga in Russland, die anderen 24 Jahre in Deutschland. Im April 1997 kommt sie mit ihrer Familie als jüdischer Kontingentflüchtling nach Deutschland. Bis 2005 sind insgesamt 220 000 Juden aus der Ex-Sowjetunion nach Deutschland eingewandert. Doch ihr Einleben hier verläuft nicht reibungslos, es gibt einen kulturellen Zusammenprall in den jüdischen Gemeinden.

Julia Smilga schaut zurück in ihre erste Zeit in Deutschland und versucht auf die Frage " Wo ist meine Heimat?" eine persönliche Antwort zu finden. (SWR 2021)

Julia Smilga (Foto: Privat)
Julia Smilga

28.4.1991 Neue Einreisebestimmungen für Juden aus der Sowjetunion

28.4.1991 | Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wandern viele Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland aus. Im Februar treten für sie neue Einreisebestimmungen in Kraft. Doch die erweisen sich als extrem bürokratisch und stellen die Einwanderer vor große Hindernisse. Eine Reportage vom 28. April 1991.

Buch der Woche Olga Grjasnowa – Der verlorene Sohn

Wenn man nicht mehr weiß, wo man hingehört: Ein Junge, der einmal die muslimischen Völker des Nordkaukasus anführen soll, wird verschleppt und am Hof des Zaren zum russischen Offizier geformt.

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Buchkritik Maxim Biller – Mama Odessa

Maxim Biller, streitbarer Kolumnist und überaus produktiver Erzähler, hat eine Mutter-Sohn-Geschichte geschrieben, die ein Jahrhundert umfasst: „Mama Odessa“. Eine Geschichte zwischen sowjetischer Vergangenheit und bundesrepublikanischer Gegenwart. Wird dieser Roman wirklich Billers letzter sein, wie es angekündigt hat?
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