Obwohl viele Städte und Dörfer zerstört sind, Freunde und Verwandte von russischen Soldaten getötet wurden, und obwohl die schweren Waffen aus Deutschland weiterhin auf sich warten lassen, seien die Menschen immer noch optimistisch, den Krieg gegen Putins Armee zu gewinnen, berichtet Bednarz.
Dabei ginge es der Zivilgesellschaft nicht nur um die Territorialverteidigung, die Menschen, stellt Bednarz klar. Sie „haben auch Angst, dass sie unter einer möglichen Herrschaft von Putin ihre Freiheit verlieren.“
Das ukrainische Volk sei über die zögerliche Hilfe, besonders von Deutschland, enttäuscht. Es sei naiv zu glauben, so die Überzeugung vieler Ukrainer*innen, dass Putin zum zu Verhandlungen bereit sei. „Sie wissen, welche imperialen Gelüste Putin hat“, erklärt Bednarz, „und wissen, wenn man ihn jetzt nicht stoppt, wird er weitergehen.“