
Die Pulitzer-Preise – die wichtigsten US-Auszeichnungen für Journalismus – sind am 9. Mai in New York bekannt gegeben worden.
Die „Washington Post“ wurde für Berichte über den Ansturm von Trump-Anhängern auf das Kapitol im Januar 2021 ausgezeichnet.
Die „New York Times“ Preise unter anderen für Berichte über zivile Todesopfer bei US-Luftangriffen in Syrien, Afghanistan und Irak sowie für Dokumentationen über Gewalt der US-Polizei gegen People of Color.
Sonderpreis für ukrainische Journalist*innen
Journalisten lebten in gefährlichen Zeiten, sagte der Co-Vorsitzende des Pulitzer-Rates, John Daniszewski. Bei der Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine seien zwölf Journalisten ums Leben gekommen. Eine besondere Erwähnung sprach der Rat Journalistinnen und Journalisten in der Ukraine wegen ihres Mutes bei der Berichterstattung über „Wladimir Putins unbarmherzige Invasion“ zu und widmeten ihnen einen Sonderpreis.
Preis für das geschriebene Wort
Die Pulitzer-Preise sind auf journalistische Werke beschränkt, die in Print-Publikationen oder in regelmäßig erscheinenden Formaten online publiziert werden. Hörfunk und Fernsehen dürfen nicht teilnehmen. Der von dem aus Ungarn stammenden US-Zeitungsverleger Joseph Pulitzer gestiftete Preis wurde in diesem Jahr zum 106. Mal vergeben.