Ukraine

Katja Petrowskaja erhält den Menschenrechtspreis der „Gerhart und Renate Baum Stiftung“

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IMAGO  Jürgen Heinrich (Foto: IMAGO, IMAGO / Jürgen Heinrich)
Die neue Preisträgerin Katja Petrowskaja. Der Menschenrechtspreis wird seit 2016 vergeben, im letzten erhielt ihn die belarusische Freiheitskämpferin Maria Kalesnikava.

Der mit 10.000 Euro dotierte Menschenrechtspreis der „Gerhart und Renate Baum Stiftung“ erhält in diesem Jahr die Autorin Katja Petrowskaja. Damit werde jemand geehrt, ohne deren vielseitiges Engagement „wir weit weniger über die Ukraine“ wüssten, wie die Stiftung am 26. September mitteilte. Mit ihrem öffentlichen Wort und ihren öffentliche Auftritten betreibe sie Aufklärung im besten Sinne und schärfe unseren Blick auf Russland. Die Preisverleihung soll am 4. Dezember in Berlin stattfinden.

„Der Kunst als Tochter der Freiheit kommt in dieser Epochenwende eine besondere Bedeutung zu. Katja Petrowskaja ist mit ihrer Entschlossenheit, mit ihrer künstlerischen Kraft eine empfindsame, nachdenkliche und eindringliche Stimme. Wir möchten ihr danken.“

Die deutsch-ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja wurde 1970 in Kiew geboren und übersiedelte nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nach Moskau. Seit 1999 lebt die Autorin in Berlin. 2013 wurde sie mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.

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