
Bei der Flutkatastrophe in Italien sind zahlreiche Kulturgüter, Museen und Bibliotheken beschädigt worden. Betroffen sind unter anderem die Gärten der Villa Spada in Bologna und das Mittelaltermuseum in der Stadt, wie die Region Emilia-Romagna auf ihrer Internetseite mitteilte.
In Cesena bei Forli sei Wasser in eine mehr als 550 Jahre alte Bibliothek eingedrungen, während es im nahe gelegenen Benediktinerkloster Santa Maria nel Monte Einstürze gegeben habe. Im nördlicher gelegenen Bagnacavallo wurden sechs Fresken in einem Museum der Kapuzinerinnen beschädigt.
„Die Sicherheit von Personen darf unter keinen Umständen gefährdet werden, um Kunstwerke zu schützen.“
Noch kein Schadensüberblick
Das italienische Kulturministerium nimmt derzeit eigenen Angaben zufolge Schadensmeldungen aus der Katastrophenregion auf. „Sobald wir einen ersten Überblick über die Schäden haben, werden wir einen Maßnahmenplan umsetzen“, sagte Kulturminister Gennaro Sangiuliano.