Bei einem gesunden Erwachsenen schlägt das Herz 50- bis 100-mal pro Minute. Und das geschieht ganz beiläufig. Wir merken davon nur dann etwas, wenn der Herzmuskel außer Tritt gerät und wenn plötzlich der Rhythmus schwankt. Das kann nicht nur passieren, wenn wir krank sind, sondern auch, wenn wir uns freuen: Wenn man sich verliebt – zum Beispiel.
Am Muttertag kümmert sich die SWR2 Matinee um eines der zentralen Organe des menschlichen Körpers: das Herz. Wir erinnern an die erste Herztransplantation und wir fragen den Triathleten Elmar Sprink, wie es sich mit einem fremden Herzen lebt.
Doch das Herz ist mehr als Muskel und Blutpumpe: Im Laufe der Zeiten wurde es zum Symbol für die Liebe. Der Ursprung dafür liegt in den antiken Kulturen – zum Beispiel in Ägypten. Darüber sprechen wir mit Jan Assmann, Professor für Ägyptologie, Kultur- und Religionswissenschaftler.
Außerdem erkunden wir, was es mit der Herz Jesu-Verehrung auf sich hat, wir besuchen das "Museum der zerbrochenen Beziehungen" in Zagreb und begeben uns auf Herzjagd in den sozialen Medien. Mit Eva Wyss, Gründerin des Liebesbriefarchivs in Koblenz, sprechen wir über Liebesbriefe und warum sie zu Herzen gehen.
Und natürlich bekommt auch das Muttertagsherz an diesem Tag seinen Platz in der SWR2 Matinee.
Redaktion: Nicole Dantrimont
Musik: Almut Ochsmann
Informationen zum Projekt "Gruß & Kuss" des Liebesbriefarchivs