Gewalt am Filmset, Alkohol und Beschimpfungen – Der Spiegel enthüllte vor Kurzem die katastrophalen Bedingungen, die am Set von „Manta, Manta – Zwoter Teil“ geherrscht haben sollen. Seit diesen Berichten steht nicht nur Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger in der Kritik, sondern explizit auch der Chef der Produktionsfirma Constantin: Martin Moszkowicz. Ihm und der Produktionsfirm wird vorgeworfen, unter anderem vom Bundesverband Regie, die Vorfälle „durch ein toxisches System“ gedeckt und erst ermöglicht zu haben. Die Süddeutsche Zeitung hat nun mit Martin Moszkowicz gesprochen.
#metoo-Bewegung Kulturstaatsministerin Roth: Kulturbranche braucht Verhaltenskodex gegen Machtmissbrauch
Die Vorwürfe zum Geschehen am Film-Set des Schauspielers und Regisseurs Til Schweiger zeigen: Machtmissbrauch ist immer noch Thema in der Kultur.
Ruhrpott-Komödie „Manta, Manta“ nach 30 Jahren Til Schweigers „Manta, Manta – zwoter Teil“ blickt zurück, um über die Gegenwart zu erzählen
Die Fortsetzung der erfolgreichen Ruhrpott-Komödie „Manta, Manta“ nach über 30 Jahren scheint völlig aus der Zeit gefallen. Jüngere wissen kaum noch, was ein Manta ist, und der verschwitzte Autoschrauber-Proll ist ein Auslaufmodell. Filmkritiker Daniel Moersener empfiehlt dennoch, den den von Hauptdarsteller Til Schweiger geschriebenen, inszenierten und produzierten Film anzusehen. Aus seiner Sicht ist der Stoff typisch fürs Kino: Er schaut rückwärts, um etwas über die Gegenwart zu erzählen.