Merz' grotesker Auftritt nach seiner Niederlage
Den Auftritt des unterlegenen Kandidaten beim digitalen CDU-Parteitag am Samstag wertet Lucke als Fall von „Narzissmus“: „Allein die Vorstellung, man wird nach einer zweiten krachenden Niederlage Wirtschaftsminister ist grotesk.“
Das Problem für Laschet sei nun die Einbindung des gesamten Merz-Flügels der Partei: „Eine Mammutaufgabe“, so Lucke, der Redakteur bei den „Blättern für deutsche und internationale Politik“ ist. Denn dessen Anhänger*innen seien „unverbesserlich“ und hätten nun „einen Rochus gegen Laschet“ weil Merz vom Establishment der Partei zum zweiten Mal von der Spitze ferngehalten worden sei.
Integration der verschiedenen Flügel als Mammutaufgabe
Bei den Neoliberalen der Partei habe Merz fast den Status eines Heiligen, der fast nichts falsch machen kann. Lucke wörtlich: „Es gibt fast eine Affenliebe der CDU für Merz. Laschet hätte Friedrich Merz in seine Grenzen weisen müssen“. Dass Laschet dazu nicht den Mut gehabt habe, zeige seine Autoritätsschwäche.