Die CDU habe deshalb das Gefühl, „ständig linke Politik mitmachen zu müssen, obwohl man doch eine konservative Volkspartei sein will“. Deshalb, so Machowecz, sei die AfD für einige CDU-Politiker*innen in Ostdeutschland unverändert eine „riesige Verlockung“.
Die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum thüringischen Ministerpräsidenten im Jahr 2020 mit Stimmen der AfD, habe gezeigt, „wie schnell es gehen kann, wenn Planlosigkeit, ein bisschen Skrupellosigkeit, Verantwortungslosigkeit zusammenkommen“. Die Demokratie zeige sich in solchen Fällen als fragil. Was vor einem Jahr passiert sei, solle sich bestenfalls nicht wiederholen.