Vor 20 Jahren wurde der Roman „Esra“ von Maxim Biller verboten, weil sich mehrere Personen in dem Werk erkannt hatten. Welche Folgen dieser Literaturskandal auf die Literaturbranche hatte, wird heute im Feuilleton diskutiert.
Einen Rückblick wagt auch Jan Böhmermann, einer der bekanntesten Mediengesichter Deutschlands, auf die letzten 10 Jahre Magazin Royale im ZDF.
Mehr zu Maxim Biller
Buchkritik Maxim Biller – Sechs Koffer
Kafkaeske Familiensaga aus sechs Perspektiven über den Verrat am Großvater, der in den 60er Jahren an den KGB verraten wurde - zugleich ein Roman über das entwurzelte Leben unserer Gegenwart. | Kiepenheuer & Witsch, 208 Seiten | Rezension von Alexander Wasner
Buchkritik Maxim Biller - Sieben Versuche, zu lieben. Familiengeschichten
Maxim Biller erzählt von jüdischen Familien, die meist unmittelbar von den Umwälzungen des 20. Jahrhunderts betroffen waren. Eine besondere Rolle spielt der missglückte Prager Frühling, der auch Billers eigene Familie 1970 zur Flucht nach Westdeutschland zwang. Seine Geschichten sind scharfsinnig, ähneln sich allerdings leider auch sehr. Rezension von Pascal Fischer. Verlag Kiepenheuer & Witsch ISBN 978-3-462-05437-8 368 Seiten 22 Euro