"Ein Institut, in dem Kunstwerke (…) aufbewahrt und ausgestellt werden" - das ist nach der Definition des Duden ein Museum.
Doch nicht erst seit der Corona-Pandemie gerät dieses Bild ins Wanken: Internet und Digitalisierung stellen die klassische Ausstellungspraxis in Frage; die Debatte über Raubkunst und Restitution zeigt, wie viel von unserem kolonialen Erbe in den Ausstellungshäusern noch vorhanden ist; und die Kritik, dass es am Kunstmarkt nur noch ums Geld geht, trifft auch Museen, in denen gerne ausgestellt wird, was exklusiv und teuer ist.
Wie können die Museen auf diese Herausforderungen reagieren? Muss sich die Institution Museum neu erfinden? Geht das überhaupt?