Entenhausen (Foto: IMAGO, IMAGO / Everett Collection)

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Rechtsprechung in Entenhausen - Die Forschungen des Donaldisten Christian Schulz

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Als Comiczeichner Carl Barks Donald Ducks Wohnort Entenhausen erdachte, schuf er damit ein ganzes Universum. Beziehungsweise ein Anaversum, nach Anas, dem lateinischen Wort für "Ente". Seit 1977 erforscht die "Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus", kurz D.O.N.A.L.D. diese Welt und ihre Bewohner mit wissenschaftlichen Methoden unterschiedlicher Disziplinen. Donaldisten widmen sich unerschrocken so komplexen Materien wie der Kriminalität in Entenhausen, den Klimabedingungen im Anaversum oder den Ernährungsgewohnheiten der Familie Duck. Seit 2022 bekleidet der Jurist Christian Schulz den Posten der "Präsidente" von D.O.N.A.L.D, und sein besonderes Interesse gilt dem Entenhausener Rechtssystem. 

Hey clockface / How can you face me?
Elvis Costello
CD: Hey clockface

Volvere mañana
Taggy Matcher feat. Alexandra Charry
CD: Push push

Laugh and be happy
Randy Newman
CD: Harps and angels

Schafe, Monster und Mäuse
Element Of Crime
CD: Schafe, Monster und Mäuse

Truth lies low
Andrew Bird
CD: Are you serious

Schecks Bücher | Folge 18 Carl Barks: Die Wette

Denis Scheck besitzt eine Spielwarenhandlung in Entenhausen - dies ist aber nicht der eigentliche Grund, weshalb Carl Barks und die Familie Duck in seinen Kanon aufgenommen werden...

Wort der Woche „Krächz, ächz, stöhn“- erklärt von Sandra Richter

Unter den Sprachfantasien nimmt der Erikativ eine besondere Stellung ein, ganze Generationen von Lesern sind mit ihm aufgewachsen. Benannt ist er nach Erika Fuchs, der ersten deutschen Mickey-Maus-Übersetzerin und -Redakteurin, die den Comics ihre Sprache gab. Erikativ ist ein Inflektiv, das heißt, die Verben werden nicht gebeugt, bekommen aber ein lautmalerisches Eigenleben. Prägnante Beispiele hierfür sind etwa „krächz", „stöhn" oder „grübel". Ein literarisches Vorbild der Comicsprache findet sich bereits bei Wilhelm Busch z.B. in „Max und Moritz" - in wunderbar lautmalerischer Vielfalt ließ Busch seiner Sprachfantasie freien Lauf: „Ritzeratze", „Knusper, knasper", „Schwuppdiwupp"!

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