Die Antisemitismus-Vorwürfe gegen die Documenta stehen seit Monaten im Raum. Ein Blog hatte geäußert, unter den geladenen Künstlern stünden einige der BDS-Initiative nahe, die der Bundestag mit großer Mehrheit als antisemitische Bewegung verurteilt hat. Nun hat es eine Wende gegeben: Eigentlich wollte die Documenta eine klärende Gesprächsrunde veranstalten, die wurde dann aber doch kurzfristig abgesagt. Am Sonntag meldeten sich die Macher der diesjährigen Ausgabe in einem offenen Brief zu Wort.