Er macht Geschäfte mit Diktatoren, gilt als begnadeter Selbstdarsteller, gegen den die Schweizer Justiz wegen Amtsmissbrauchs ermittelt: Gianni Infantino, Chef der Fifa und „das hässliche Gesicht des Fußballs", wie ihn der Sportjournalist Thomas Kistner nennt.
Dennoch steht außer Frage, dass Infantino bei der Vollversammlung des Fußball-Weltverbands am 16. März als Präsident wiedergewählt werden wird.
Wie sichert Infantino seine Macht? Warum bleibt ein Aufstand der Fußball-Welt trotz aller moralischen Appelle bislang aus? Und kann es einen Fußball ohne die Fifa überhaupt geben?