Mit anderen Kindern wollte er nicht spielen, er bestand darauf, immer dasselbe zu essen, fing an zu schreien, sobald ihn jemand berührte, teilte sich nicht mit.
Es wurde auch nicht besser, je älter er wurde. Für seine Mutter war es anstrengend und nervenaufreibend. Als sein auffälliges Verhalten zu Konflikten in der Schule führte, ließ sie ihn testen. Die Diagnose Autismus war ein Schock und eine Erleichterung, um gezielt Hilfe zu bekommen.
Margrit Braszus hat eine alleinerziehenden Mutter mit dem Mikrofon begleitet und erlebt, was es bedeutet, wenn ein Kind so viel Aufmerksamkeit braucht.
Schon als kleines Kind hat sich der 13-jährige Niklas eigenartig verhalten.
Leben Lotsen zum Abitur - Gleichaltrige begleiten autistische Schüler
Die Peer-to-Peer Schulbegleitung gibt es seit 12 Jahren und ist eine bereichernde Erfahrung – nicht nur für die Autist*innen, sondern auch für ihre jungen Begleiter*innen.
(SWR 2018)
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