Gleichzeitig befinden sich die 157 Goethe-Institute wegen der Corona-Pandemie in einer Krise, auch weil sich weniger Menschen für Sprachkurse anmelden. Deshalb sei es zu „dramatischen Einbrüchen gekommen“, so Scholz. Momentan sei das Institut dabei, sich im In- und Ausland neu aufzustellen. Das Motto hier sei „mehr Goethe für alle“. Dennoch müssten die Goethe-Institute zum Beispiel auf dem Markt für Sprachausbildung stärker mit anderen Anbietern konkurrieren. Eine wichtige zusätzliche Option sei deshalb die Kooperation mit europäischen Nachbarstaaten.
Die Wissenschaftsjournalistin Anna-Lena Scholz arbeitet für das Wissen-Ressort der Wochenzeitung „Die Zeit“.