Die Resonanz auf seine Beiträge in den sozialen Medien sei überwiegend sehr positiv gewesen. Doch zugleich hätten die Zumutungen durch die Corona-Pandemie auch gezeigt, wie gespalten die Gesellschaft sei.
Die Wissenschaft habe 2020 gelernt, mehr Wert auf Öffentlichkeitsarbeit zu legen: „Alle Fragen der Wissenschaftskommunikation sind in den Vordergrund getreten“. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sei das Vertrauen in die Forschung wichtig.
Insgesamt sei das Wissenschaftsjahr positiv verlaufen – nicht zuletzt wegen des Nobelpreises für den Münchner Astrophysiker Reinhard Genzel, sagt Lesch. Seine Hoffnung: „Vielleicht hat das Jahr dazu geführt, dass Wissenschaft offener geworden ist. Denn nach der Pandemie ist vor der Pandemie."