Oftmals stehen in Dörfern oder kleinen Städten sanierungsbedürftige Gebäude leer, während am Ortsrand Neubaugebiete entstehen. Wie es nachhaltiger geht, zeigt das Beispiel eines Wohnhauses in Schwaikheim, das nun eine Hugo-Häring-Auszeichnung des Bundes Deutscher Architekten Baden-Württemberg erhalten hat.

Nachhaltig, ökologisch und gemeinschaftlich
In vielen Dörfern oder kleineren Städtchen bietet sich ein ähnliches Bild: In der oft verwaisten Ortsmitte stehen heruntergekommene Gebäude oftmals leer, die Menschen dagegen wohnen in Neubaugebieten um den alten Ortskern herum.
Schon lange versuchen viele kleine Gemeinden die Ortskerne wiederzubeleben und nachzuverdichten – auch um damit wieder attraktiven Wohnraum zu schaffen. Ein privates Wohn- und Werkhaus in Schwaikheim im Rems-Murr-Kreis leistet genau das. Und hat dafür eine Hugo Häring Auszeichnung des Bundes Deutscher Architekten Baden-Württemberg für vorbildliche Bauwerke erhalten.
Werkhaus erinnert an Schwaikheimer Geschichte
Nachhaltig, ökologisch und gemeinschaftlich – so wohnen die Menschen im Wohn- und Werkhaus in Schwaikheim im Rems-Murr-Kreis.
Auf einem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen stehen heute moderne schlichte Gebäude mit Satteldach, die vor allem durch schwarze Holzfassaden geprägt sind. Sie fügen sich gelungen ins Ortsbild ein und erinnern durch ihre Form und Bauart daran, dass Schwaikheim früher vor allem landwirtschaftlich geprägt war.
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