Lesung zur Karwoche (4)

Matthäus 26, 1-16

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1 Als Jesus seine Reden beendet hatte, sagte er zu seinen Jüngern:

2 Ihr wisst, dass in zwei Tagen das Paschafest beginnt; da wird der Menschensohn ausgeliefert und gekreuzigt werden.

3 Um die gleiche Zeit versammelten sich die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes im Palast des Hohenpriesters, der Kajaphas hieß,

4 und beschlossen, Jesus mit List in ihre Gewalt zu bringen und ihn zu töten.

5 Sie sagten aber: Ja nicht am Fest, damit kein Aufruhr im Volk entsteht.

6 []

7 Als Jesus in Betanien im Haus Simons des Aussätzigen bei Tisch war, kam eine Frau mit einem Alabastergefäß voll kostbarem, wohlriechendem Öl zu ihm und goss es über sein Haar.

8 Die Jünger wurden unwillig, als sie das sahen, und sagten: Wozu diese Verschwendung?

9 Man hätte das Öl teuer verkaufen und das Geld den Armen geben können.

10 Jesus bemerkte ihren Unwillen und sagte zu ihnen: Warum lasst ihr die Frau nicht in Ruhe? Sie hat ein gutes Werk an mir getan.

11 Denn die Armen habt ihr immer bei euch, mich aber habt ihr nicht immer.

12 Als sie das Öl über mich goss, hat sie meinen Leib für das Begräbnis gesalbt.

13 Amen, ich sage euch: Überall auf der Welt, wo dieses Evangelium verkündet wird, wird man sich an sie erinnern und erzählen, was sie getan hat.

14 Darauf ging einer der Zwölf namens Judas Iskariot zu den Hohenpriestern

15 und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie zahlten ihm dreißig Silberstücke.

16 Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.

Sprecherin: Andrea Hörnke-Trieß

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