In Deutschland wird mehr Kaffee als Bier getrunken. Vielen ist bewusst, dass die Arbeitsbedingungen der Kaffeeproduzenten in Lateinamerika oft geprägt sind von Elend und Ausbeutung. Kaffee mit Fairtrade-Siegel ist bekannt, sein Anteil am gesamten Verbrauch macht aber nur fünf Prozent aus.
In Guatemala können immer weniger Menschen mit dem Anbau von Kaffee das Überleben ihrer Familien sichern. Zudem werden viele Anbaugebiete von Konsequenzen des Klimawandels getroffen.
Immer mehr Kaffeebauern machen sich deshalb auf den gefährlichen Weg in die USA.
Beim Wiegen der Kaffekirschen. Die Kleinbauern bekommen nur einen sehr geringen Teil des Profits aus dem Kaffeehandel
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Eine Konsequenz des Klimawandels. Wo vor acht Jahren noch 200 Sack Kaffeebohnen auf einem Hektar geerntet wurden, sind es heute nur noch 15 bis 20 Säcke.
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In vielen Anbaugebieten Guatemalas ist die Kaffeeproduktion nicht mehr rentabel. Die Produktionskosten sind oft höher als die Einnahmen
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Maria und Luis Arturo sehen keine Zukunft mehr in ihrem Dorf El Escobal. Doch bei dem Versuch, in die USA zu gelangen, wurde Luis schwer verletzt
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