Kurzbiografie:
Anneliese Hoevel (*3. 10. 1898 in Köln) arbeitete gemeinsam mit ihrem Mann André für die verbotene KPD.
Wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" wurde sie 1934 zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. In der Begründung wird sie als "gefährliche und hartnäckige Förderin der illegalen Bestrebungen der KPD" bezeichnet.
1939 zog sie mit ihrem Mann nach Koblenz und setzte dort mit Gleichgesinnten den Widerstand fort. Unter anderem hörten sie verbotene Auslandssender wie Radio Moskau. 1941 wurde die Gruppe entdeckt.
Im Juni 1942 wurden Anneliese und André Hoevel vom Oberlandesgericht Kassel wegen "Hochverrats und Rundfunkverbrechens" zum Tode verurteilt. Am 28. August 1942 wurden sie in Frankfurt hingerichtet.

In Koblenz erinnert die Hoevelstraße an das Ehepaar.
Weitere Informationen zu Stolpersteinen in Koblenz finden Sie hier: www.mahnmal-koblenz.de