Konstanz

Rose Schwarzhaupt: Von den Eltern im Stich gelassen?

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Stolperstein in der Tägermoosstraße 33

Ihre Eltern setzen sich dafür ein, dass sie mit einem Hilfstransport 1935 in die USA kam. Gemeinsam mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Hanni. Trotzdem ist ein Leben lang das Gefühl geblieben, nicht von den Eltern gerettet, sondern "fortgeschickt" worden zu sein.

Kurzbiografie:

Rose Schwarzhaupt (*05.02.1922 in München) reiste 1935 mit einem Hilfstransport in die USA aus. Gemeinsam mit ihrer zwei Jahre jüngeren Schwester Hanni (*30.09.1924 in München). Die Eltern blieben mit den zwei jüngeren Geschwistern zunächst in Konstanz.

Bruder Max und Schwester Ruth konnten 1939 in die Schweiz ausreisen.

Die Eltern wurden deportiert und kamen in verschiedenen Konzentrationslagern ums Leben. Max und Ruth Schwarzhaupt reisten 1946 in die USA aus. Alle vier Kinder überlebten den Holocaust.

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AUTOR/IN
SWR